Och die arme Maus, da ist dann bei den letzten OP`s aber auch so slles schief gegangen was möglich war...... .
Wir drücken euch und der tapferen Patientin hier ganz dolle die Daumen ,das mit dieser OP wieder alles gut wird und sie bald wieder, gesund, zu euch nach Hause darf!
Ich drücke Birdie und auch Gaby weiterhin alle Daumen. Es tut mir sehr leid, was sie durchmachen und ich hoffe inständig, dass es gut ausgeht.
Meine Gedanken zu ungarischer Medizinversorgung, deutscher Sparmentalität bezüglich zahnmedizinischer Versorgung im Ausland und so manch anderes, was mir durch den Kopf ging, behalte ich gerne für mich.
Was mir aber sehr wichtig ist : ich möchte einen lieben Gruß an Judit senden, die ich sehr schätze.
Auch wir denken viel an die kleine Birdie und auch an Gaby die wieder einmal ein großes Sorgenfellchen hat. Wir hoffen sehr dass diese Op erfolgreich war und dass die Fehler der Vergangenheit verbessert werden konnten und Birdie ein normales Cockerleben führen kann. Für die liebe Gaby wird die Nachsorge sicher nicht einfach werden, ich drücke Dich ganz fest und schicke einen Schutzengel zu euch. [ATTACH]46165[/ATTACH]
Mein Beitrag hier sollte in keinster Weise Judith oder ihre Arbeit angreifen. Ich habe höchste Hochachtung und Anerkennung über sie..Gäbe es nur mehr Menschen wie Judith, Melanie oder Heike etc....
Gaby Fehler passieren leider bei den Tierärztin immer wieder, nicht nur in Ungarn auch hier leider viel zu oft. Ich glaube wir alle schätzen die Arbeit und den Einsatz von Judith sehr. Wenn es solche Menschen nicht gäbe, würden nicht so viele Cocker gerettet. Und natürlich nicht zu vergessen, die vielen Pflegestellen hier aus dem Forum, die diese tolle Arbeit leisten und die Mäuse aufnehmen und für sie dann ein schönes Zuhause finden, damit sie für den Rest ihres Lebens ein schönes Leben führen können.
Ich kann mir vorstellen was Judith leistet und habe größte Hochachtung vor ihrer Arbeit, die Fehler die geschehen sind haben in keinster Weise etwas mit Judith zu tun. Auch wir haben in jüngster Zeit einige Enttäuschungen bezüglich TA erlebt dem wir über 20 Jahre vertraut haben und das Vertrauen zu seinem TA ist doch das Wichtigste um sicher zu gehen dass mein Hund optimal gesundheitlich versorgt wird.
Gaby_3 hat geschrieben:Mein Beitrag hier sollte in keinster Weise Judith oder ihre Arbeit angreifen. Ich habe höchste Hochachtung und Anerkennung über sie..Gäbe es nur mehr Menschen wie Judith, Melanie oder Heike etc....
So habe ich es auch wirklich weder verstanden, noch gemeint. Ich hatte nur Sorge, dass es Judith kränken könnte, dass sie leider nicht die Versorgung bieten kann , die bei uns möglich ist. Judith hat ja auch nicht selbst operiert. Jedem ihrer Hunde würde ich den besten Tierarzt wünschen, den es gibt und wenn ich entscheiden dürfte, sollte er gerne alle Hunde kostenlos behandeln.
Du hast Judith und ihre Arbeit hier schon oft gelobt und um Unterstützung für ihre Arbeit gebeten.
Das ist auch eigentlich alles nicht der Diskussion wert.
Hauptsache, die kleine Birdie übersteht alles gut und wird gesund. Sie hatte endlich mal Glück in ihrem Leben, dass sie bei Gaby und in einer guten deutschen Klinik landen durfte und ich hoffe, dass das Glück weiterhin an ihrer Seite bleibt.
Birdie wurde zuerst noch da operiert, wo sie gefunden wurde. Damals wussten wir über sie noch nicht, das örtliche TH hat die OP bestellt an einer Klinik vor Ort. Danach haben sie uns gebeten, Birdie zu übernehmen. Wir haben die OP der Klinik bezahlt und obwohl wir mehrmals um die Beschreibung der OP gebeten haben, haben wir nie bekommen. Nur aus der Rechnung konnten wir sehen,dass Birdie kastriert wurde, ein Bruch am Bauch operiert wurde, aber der andere Bruch (obwohl es dem örtlicnen TH gesagt wurde), nicht. Unser TA hat eine Klinik in Budapest empfohlen, dort Birdie vorzustellen und fragen, ob sie es operieren können. Da wurde Birdie zum 2. Mal operiert, mit dem Bruch am Po, aber als sie da "aufgeöffnet" wurde, haben sie festgestellt, dass mit der Blase auch was nicht stimmt. Sie waren darauf nicht vorbereitet, so haben sie was gemacht, was sie konnten, zB. die Blase befestigt. Die Budapester Klinik hat uns Birdie so ausgegeben, dass de OP nicht 100 %-ig gelungen ist (na ja, wegen diese Blasenproblemen), aber sie meinen, wenn Birdie Uhrin und Klo absetzen kann und keine Schmerzen hat, würden sie nicht mehr operieren. Da Birdie ja Pipi machen konnte (durch eine geöffneten Loch) und Klo macht auch kein Problem, habe ich Melanie gezeigt, ob Sie fahren kann. So ist Birdie gefahren. Sie lebte bei PS, also war immer vor Augen, hat die PS auch überrascht, dass die OPstelle entzündet war.
Bei diesen Brüchen ist immer eine Frage, wie lange der Bruch schon da war (bei Birdie sicher seit Jahren), so ist es immer schwer zu schatzen, wie eine OP gelingt. Da müssen Muskeln operiert werden und schatzen (also vorher können sie es nicht genau sagen, nur voraussetzen), wie sie heilen werden und dementsprechend die OP planen.
Was mit den Zahnen geht: das macht unser TA. Er macht Zahnsteinentfernung mit der Kastration. Wenn Zahnfleisch entzündet ist (meistens ja), bekommt danach der Hund Antibiotika. Er mag die Zahne nicht rausnehmen, er sagt immer, wir sollen abwarten, wie es nach der Zahnsteinentfernung und Entzündung weitergeht. Manchmal bemerken wir, dass der Hund Schmerzen hat, dann wird sie zum zweiten Mal auch eingeschlafert und so die Zahne rausgezogen (und dann hat der Hund riese Wunden im Maul so, dass er zwischen 100 Hunden lebt, kann man sich vorstellen, was es bedeutet). Aber wenn der Hund frisst, zeigt keinen Schmerzen zu haben, lassen wir es so, damit der Hund deswegen nicht nochmal eingeschlafert wird und keine weitere Probleme verursachen (so zB. Infektion durch die Wunde). Ja, unser TA nicht der perfekteste ist, aber er war sogar heute bei mir, obwohl bei uns heute Feiertag ist, hat unsere Kranken versorgt (ich kann die Hunde nicht hier lassen, um zu ihm zu fahren, also er soll immer wieder rauskommen und macht er, wenn ich ihn rufe). Also was er leisten kann, leistet er. Nicht immer so, wie es sogar ich mir vorstelle, aber ich denke mit Sorgfalt und was die Verhaltnisse erlauben.
Wir haben mehr, als 100 Hunde, leider können wir alle gesundheitliche Probleme so nicht lösen, dass diese Hunde in einem Rudel leben (wir haben keine Möglichkeit, alle Kranken getrennt zu halten, neben allen Kranken zu setzen. Wir schicken in die Klinik, wenn eine Krankheit es verlangt, aber müssen wir damit auch rechnen, dass wir dafür eine Rechnung bekommen). Die Verhaltnisse in einem TH ist nie so gut, wie bei PS oder sogar bei ES. Wer uns oder unser TA kritisiert, soll sich zuerst vorstellen, wie er/sie mit 100 Hunden zusammenleben würde, wie er alle OP-s und gesudheitliche Probleme perfekt lösen würde, wie er diese 100 Hunde in topfitt Form halten würde. Ja, leider ist die Zahl der Hund ist mehr, als wir es wirklich so besorgen können, wie es erwünscht waere. Aber diese Hunde haben 2 Möglichkeiten. Entweder sterben sie auf der Strasse/in einer Tötung, oder kommen zu uns, bleiben im Leben und haben ja einige gesundheitlice Probleme, die meistens nicht lebensgefahrlich sind.
Ich zumindest gebe gerne zu, dass ich nicht den Hauch einer Vorstellung davon habe, was Judith da leistet und möchte mir von meinem kleinen Ponyhof mit drei Hunden aus keinesfalls anmaßen, beurteilen zu können, wie schwierig es ist, die Arbeit und die Verantwortung für so eine Institution zu haben.