Cocker und Setter in Not

seegucker hat geschrieben:ich hatte so sehr gehofft, dass Rosl's Tumor nicht so aggressiv wäre und auch aufgrund ihres Alters nicht so schnell streuen würde.

Das hatte ich auch gehofft. Heißt es nicht, daß Krebs im Alter nicht so schnell wächst? Meine Tante konnte jahrelang nahezu beschwerdefrei mit ihrem Gebärmutterhalskrebs leben, ohne Behandlung (die sie verweigert hat) - sie war über 80.... Damals meine ich das gehört zu haben von den Ärzten - im Alter ist der Krebs nicht mehr so aggressiv. Tja, von wegen

Ja, sowas hatte ich eben auch mal gehört - bei meiner Großmutter. Daher hatte ich im Stillen diese Hoffnung...

Kleine Schoki-Amanka, dass hast du gut eingefädelt mit deinem neuen zu Hause, in dem du ein ganz wunderbares Leben und viel Spaß haben wirst.

Von eurer schwarzen Schönheit Rosali zu lesen, davon dass sie in ihrer letzten Lebensphase ist...macht mich unendlich betroffen und traurig. Nutzt einfach jeden Tag , denn das sind Geschenke die das Leben verteilt. Ich schicke euch viel Kraft und auch Fröhlichkeit.

Ach Evi, wie beim Amelie! Es tut mir so Leid. Ich drück Dich ganz fest. Und Du Deine Rosalie ganz vorsichtig.

Liebe Evi, es macht mich traurig, dass jetzt so eine Diagnose kommt, wo Rosalie für ihr Alter doch so prima beieinander war.
Hoffentlich helfen die Medikamente, dass es ihr noch so lange wie möglich gut geht.
PS: Mias Freund hat mit seinen Tumoren noch lange gut gelebt, obwohl er von oben bis unten zugepflastert war.
Das wünsche ich Rosalie auch und drück Euch allen die Daumen!

Liebe Evi,

Deine Rosalie hatte und hat eine liebevolle Familie in Euch gefunden und noch eine behütete Zeit bei euch.
Tut mir leid für Rosalie.

Viel Glúck mit Amanda, sie sieht wirklich süss aus und Danke für das Zuhause das sie bei euch gefunden hat.

freue mich sehr dass ihr amanka ein schönes zuhaus gebt, auch wenn es ein trauriger anlasss ist, aber für die beiden mädchen das beste
alles liebe im neuem zuhause kleine schoko maus

für rosalie tut mir es sehr leid, beim lesen dachte ich, ich lese von meiner susi , sie hatte genau das selbe
ich habe sie aber noch operieren lassen, weil ihr herzchen gut war
aber es kam mit voller wucht zurück auch ich habe jeden tag gesäubert gesalbt und bandaiert
es hat alles nichts mehr geholfen
ihre beine wurden dann auch ganz dick, alles staute sich, 4 wochen nach der op muste ich sie gehen lassen
vorwürfe mache ich mir, ob ich mir für die op nicht besser, eine gute klinik rausgesucht hätte
dann wäre vieleicht alles besser weggeschnitten worden......


ihr macht das beste aus eurer zeit wo euch noch bleibt, das weis ich, viel kraft, ich drück euch lieb

cockerclaudi hat geschrieben: vorwürfe mache ich mir, ob ich mir für die op nicht besser, eine gute klinik rausgesucht hätte
dann wäre vieleicht alles besser weggeschnitten worden......

Ach Claudi, im Nachhinein ist man immer klüger. ICH werde mir Vorwürfe machen, ob ich es nicht doch mit einer OP probieren hätte sollen und ob ich es nicht früher bemerken hätte müssen.... Wenn das alles nur so einfach wäre, wie es im Nachhinein aussieht.
Im Moment schaut es schlecht aus. Die starken Schmerzmittel schlagen nicht an, auch das Cortison nicht. Rosali kann kaum noch gehen, sie will es auch nicht mehr versuchen, dort, wo ich sie hintrage und absetze, pinkelt sie, ein paar Schritte weiter Häufchen und dann will sie zurück in ihr Körbchen. Hinlegen ist auch schwierig, meistens dreht sie sich so lange im Kreis, bis sie umfällt. Die Tierärztin meint, sie schnüffelt noch sehr interessiert, das wäre ein Zeichen, daß sie sich selber noch nicht aufgegeben hat. Sie frißt wie ein Scheunendrescher und kommt zu mir um ihre Leckerchen (da legt sie ihr Köpfchen auf meinen Oberschenkel). Sie genießt Streicheleinheiten, mit dem Kopf ist sie voll da. Aber die Motorik ist furchtbar. Und scheinbar hilft nichts, was wir tun. Morgen gibt es noch ABs dazu und wenn das dann nicht deutlich besser wird, dann sind wir am Ende....

Liebe Evi, ich drücke dich fest und hoffe, daß Rosali noch eine Zeit bei euch bleibt.

Liebe Evi, es tut mir so leid zu lesen, dass auch das Kortison nicht anschlägt.

cockerclaudi hat geschrieben:...vorwürfe mache ich mir, ob ich mir für die op nicht besser, eine gute klinik rausgesucht hätte
dann wäre vieleicht alles besser weggeschnitten worden......

Ich glaube, wenn sich das von uns ersehnte Ergebnis nicht einstellt, oder wenn irgendwas schief geht, wenn der Hund aus der Narkose nicht mehr aufwacht, oder wenn man entscheidet nicht operieren zu lassen, weil es dafür gewichtige Gründe gibt ... es bleibt immer dieses Gefühl von "was wäre gewesen, wenn..." und wir machen uns immer Vorwürfe, etwas falsch gemacht oder übersehen zu haben. Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn man weiß, dass man mit diesen Gefühlen nicht alleine ist. Und auch, dass wohl fast alle hier im Forum diese Gefühle, diese Selbstvorwürfe verstehen können.