Die ersten Rückmeldungen von Bess sind soweit ganz positiv.
Sie lebt sich langsam ein und versteht sich auch sehr gut mit ihrer Berner-Sennenhund-Schwester, zwischen den beiden
ist es harmonisch und entspannt.
Bess hat den Futterbeutel kennengelernt, dem sie schon freudig hinterherrennt

ipi ; so kommt etwas Bewegung in den
Hund, und sie lernt langsam, dass Spielen und Rennen auch Spaß machen kann. Anscheinend hat sie in ihrer Vergangenheit
fast überhaupt nichts kennengelernt, und sie genießt es, dass ihre Menschen sich so viel mit ihr beschäftigen und ihr neue
Dinge zeigen. Sie hat nun im Wohnzimmer eine eigene (immer offene) Box, die sie sehr liebt und in die sie sich gerne
zurückzieht, um dort zu schlummern.
Bei der Stubenreinheit ist noch Arbeit angesagt; die Familie sondiert vorerst, in welchen Intervallen Bess ein bestimmtes
Bedürfnis verspürt, um sie dann entsprechend rausführen zu können, damit sich baldmöglichst Erfolgserlebnisse einstellen.
Probleme hat das rote Mädel leider auch mit dem Alleinbleiben: Die Stationen, die sie durchlaufen hat, haben anscheinend
ihre Spuren hinterlassen... Sie jammert ganz fürchterlich, sobald ihr Frauchen, die die Hauptbezugsperson ist, hinter der
nächsten Tür verschwindet.
Ich bin froh, dass ihre Menschen sich komplett auf sie eingestellt haben, sich viel mit ihr befassen und sie mit Geduld und
Liebe behandeln, sich von Rückschritten nicht verunsichern lassen und ihre Handicaps akzeptieren.
Bess, du wirst es dort schaffen, ein glücklicher und selbstbewusster Cocker zu werden!

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