Sebastian, Rüde, rot, ca.
Wobei es schon Hunde gibt, die mehr "Frauchenhunde" sind. Und dann gibt's auch "Herrchenhunde". Ich hatte bisher immer Frauchenhunde. Für meine 1. Hündin hab nur ich existiert, niemand sonst. Sunny war mein Schatten, die hatte immer Angst vor meinem Mann, das hat sich nie 100 %ig gegeben. Insofern war mein Mann auch nicht sooo interessiert an den Hunden. Und dann kam Luna. Sie war ein Herrchenhund. Mein Mann ist dahin geschmolzen, zum ersten Mal ein Hund, der IHN liebte... nicht lange. Rosali tendiert eigentlich auch mehr zu mir, wobei sie eigentlich ein sehr unabhängiger Hund ist, dem es im Grunde egal ist, wer gerade was mit ihr tut.
Am Anfang hat Rosali auch geknurrt, wenn wir ihr die Zähne und Zahntaschen geputzt haben. Auch die Ohren waren eine Katastrophe. Aber wie Du sagst, Marieluise, es ist erstaunlich, WIE schnell sie merken, daß wir ihnen nur Gutes tun wollen und daß sie uns vertrauen können. Schon nach ein paar Tagen konnten wir alles mit ihr machen.
Insofern wird das bei Dir auch von Tag zu Tag besser werden. Nur, ob Sebastian eines Tages auch so an seinem Herrchen kleben wird wie an Dir.... ich weiß es nicht.
Kann sein, daß er sich SEINEN Menschen schon ausgesucht hat und der andere bleibt dann halt leider nur die "2. Geige".
Am Anfang hat Rosali auch geknurrt, wenn wir ihr die Zähne und Zahntaschen geputzt haben. Auch die Ohren waren eine Katastrophe. Aber wie Du sagst, Marieluise, es ist erstaunlich, WIE schnell sie merken, daß wir ihnen nur Gutes tun wollen und daß sie uns vertrauen können. Schon nach ein paar Tagen konnten wir alles mit ihr machen.
Insofern wird das bei Dir auch von Tag zu Tag besser werden. Nur, ob Sebastian eines Tages auch so an seinem Herrchen kleben wird wie an Dir.... ich weiß es nicht.

Das war bei Sunny damals genau dasselbe. Als ich in die Pflegestelle kam, ist sie zu mir hochgekrabbelt auf die Couch, hat mir ein Pfötchen auf den Oberschenkel gelegt und alle anderen, die mich begrüßen kommen wollte, weggeknurrt. Das Pflegefrauchen meinte, das hätte sie noch nie von Sunny erlebt, die knurrt niemals und fletscht auch nicht die Zähne. Hat sie danach auch nie wieder. Das war dieses eine einzige Mal, wo sie sofort gewußt hat: DIE will ich, die kommt wegen mir, da lasse ich keinen anderen dran.marieluise hat geschrieben:Merkwürdig war ja schon bei der Übernahme von Elfie. Sebastian kam direkt mit den Vorderpfoten an mir hoch und hat mich begrüßt, als ob er sagen wollte: wir kennen uns doch schon; Du bist mein neues Frauchen. Und so ist es auch bis jetzt geblieben.
Soviel zum Thema: WIR suchen uns unsere Hunde aus....

Sebastian fühlt sich von Tag zu Tag wohler und er taut so richtig auf. Seine Ohren sind schon viel besser und er kommt jetzt sogar freiwillig und läßt sich die Ohren behandeln; er ist ein großer Schatz. Er ist insgesamt ausgeglichen und nicht mehr so unruhig wie am Anfang. Was mich nur immer wieder wundert ist, wenn wir draußen sind, schnuppert er sehr intensiv an jedem Auto, als ob er etwas sucht. Ob da wohl noch alte Erinnerungen bei ihm aufkommen 
Nach dem Spaziergang setzt er sich schon sofort vor der Treppe im Hausflur hin und wartet schön, bis er hoch getragen wird. Das ist zwar bei seinem Gewicht nicht ganz einfach, aber wir wechseln uns da ab. Einmal trage ich ihn hoch und das nächste Mal mein Mann. Durch diese Aktion geht es Sebastian schon viel besser und er humpelt nicht mehr so stark. Treppen sind also nichts für ihn, da muß man an seine "alten Gelenke" denken und Rücksicht nehmen.
Ansonsten ist er inzwischen auch schon ein "Herrchen-Hund" geworden
. Er teilt seine Liebe zwischen uns beiden gut auf; er will uns beiden anscheinend gerecht werden 
Ich wundere mich nur, daß er gar nicht so frißt wie ein Cocker; er ist keine "Freßmaschine", wie man ja eigentlich sonst immer von Cockern denkt. Aber das waren Bonny & Tommy auch nicht. Sebastian läßt auch immer kleine Anstandsreste im Napf
. Das Fleisch wird natürlich vorher aussortiert
Aber auf Gemüse und Reis kann er verzichten.
Sebastian liebt es draußen zu sein, er liebt andere Hunde und Menschen gleichermaßen.

Nach dem Spaziergang setzt er sich schon sofort vor der Treppe im Hausflur hin und wartet schön, bis er hoch getragen wird. Das ist zwar bei seinem Gewicht nicht ganz einfach, aber wir wechseln uns da ab. Einmal trage ich ihn hoch und das nächste Mal mein Mann. Durch diese Aktion geht es Sebastian schon viel besser und er humpelt nicht mehr so stark. Treppen sind also nichts für ihn, da muß man an seine "alten Gelenke" denken und Rücksicht nehmen.
Ansonsten ist er inzwischen auch schon ein "Herrchen-Hund" geworden


Ich wundere mich nur, daß er gar nicht so frißt wie ein Cocker; er ist keine "Freßmaschine", wie man ja eigentlich sonst immer von Cockern denkt. Aber das waren Bonny & Tommy auch nicht. Sebastian läßt auch immer kleine Anstandsreste im Napf


Sebastian liebt es draußen zu sein, er liebt andere Hunde und Menschen gleichermaßen.
Das ist doch schon eine tolle Bilanz nach nur einer Woche! Man weiß ja oft nicht, welche Historie die Hunde
haben und das ist auch manchmal gut so. Da geht man unbefangener mit ihnen um und wartet, was sie einem so
anbieten. Ihr lernt ihn ja auch noch mehr und mehr kennen und es spielt sich immer besser ein. Und dass er so lieb
ist, macht doch Vieles leichter für den Anfang. Nille ist ja auch ganz scharf auf Autos. Vielleicht klebt an ihnen der
Geruch der großen Freiheit?
haben und das ist auch manchmal gut so. Da geht man unbefangener mit ihnen um und wartet, was sie einem so
anbieten. Ihr lernt ihn ja auch noch mehr und mehr kennen und es spielt sich immer besser ein. Und dass er so lieb
ist, macht doch Vieles leichter für den Anfang. Nille ist ja auch ganz scharf auf Autos. Vielleicht klebt an ihnen der
Geruch der großen Freiheit?