Jelly war in Ungarn in einem Tierheim, wo sie jemand entdeckt hat und uns gemeldet hat. Jelly hatte viele Milchleistentumore und einer davon war faustgroß, in Ungarn hatte sie keine Chance. Jelly war schon 11 Jahre und ich hab sofort zugesagt, sie auf unseren Gnadenhof zu übernehmen. Jelly bekam ihre Impfungen, ihren Reisepass, man nahm ihr Blut ab für diverse Tests.. alles war in Ordnung. Ich hab von einer Kastration in Ungarn abgesehen, ich wollte sie hier unserem Tierarzt vorstellen, wir haben hier doch bessere Möglichkeiten als in Ungarn im Tierheim. So brauchten wir nur die Gültigkeit der Tollwutimpfung für die Ausreise abwarten. Auch Jellys Ausreisetermin stand schon fest, der 19. September. Es hat sich sogar ein Pate gefunden, der die Transportkosten übernommen hätte.
Alles sah so gut aus für Jelly, aber das Schicksal machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nur neun Tage vor ihrer Ausreise ist Jelly über Nacht im Tierheim verstorben, warum, ist nicht klar.
Gute Reise, kleine Jelly, du wärst hier bei uns Willkommen gewesen.
so kurz vorm Ziel unendlich traurig tut mir sehr leid 
so kurz vor einem schöneren Leben, das ist wirklich nicht gerecht 
Ich hoffe, jemand wartet auf Dich hinterm Regenbogen.
